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Altes Künstlerparadies Collioure in Südfrankreich

Urlaub an der Côte Vermeille

Das helle Licht, die klaren Farben, die mediterrane Landschaft und Kultur - alles authentisch und malerisch. Collioure inspiriert insbesondere die Maler mit einer Fülle von Motiven. Im Sommer 1905 besuchten Henri Matisse und André Derain das Hafenstädtchen und verwandelten es mit ihrem Fauvismus in eine "Stadt der Maler". Viele weitere folgten, unter ihnen Picasso, Braque und Chagall. Heute dokumentieren das Haus "Maison du Fauvism" und der Stadtrundgang "Chemin de Fauvism" die Geburt des Fauvismus in Collioure. So sind an 20 Stellen, wo die Staffeleien von Matisse und Derain standen, Reproduktionen der dort entstandenen Gemälde angebracht.

Auf dem Weg durch Collioure mag man sich fragen, welche Bedeutung die auf Stangen gestellten goldenen Bilderrahmen haben, mit denen man besondere Blicke auf Collioure einrahmen kann. Es sind die Installationen "Points 2 Vue" des Künstlers Marc-André aus dem nahen, spanischen Figueras. Das Museum für moderne Kunst (Musée d'Art Moderne) in Collioure eröffnet weitere ungewöhnliche Blickwinkel, seien es die Einblicke im Inneren des Museums oder die Ausblicke auf einem Spaziergang durch den dahinter liegenden Park bis hoch zur Mühle.